Auch Vicky drückt die Daumen

An rot-weiß-roten Fahnen wird es im Budapester Nationalstadion am 3. Wettkampftag, genauer beim Diskus-Finale mit Lukas Weißhaidinger (Montag, ab 20:30 Uhr), nicht fehlen. Der Lucky-Luki-Fanclub  - allen voran Freundin Hanna, die Eltern Maria, Franz, Bruder Franz - kommt mit einer knapp 30-köpfigen Delegation. Und Trainingspartnerin, Speerwerferin Victoria Hudson, die am Mittwoch ihren Qualifikationsbewerb absolviert, wird ebenfalls im Stadion sitzen und dem 31-jährigen Oberösterreicher die Daumen drücken. Die 27-jährige Niederösterreicherin reiste Montagfrüh an, absolvierte nachmittags einen ersten Medientermin und fuhr dann abends in die 35.000-Besucher-Arena. "Ich freue mich aufs Stadion und die Stimmung und natürlich halte ich Luki die Daumen. Er bestreitet sein bereits viertes WM-Finale, Hut ab. Ich kann mir im Training viel von ihm abschauen. Er ist unglaublich auf den Sport fokussiert, arbeitet extrem professionell."

Was sich Vicky von ihrem eigenen WM-Antreten erwartet? "Ich habe bislang einen 23. WM-Rang stehen, konnte zweimal nicht wirklich überzeugen, in Doha 2019 war zusätzlich ein bisschen verletzt. Diesmal sollte es erstmals mit dem Finale klappen. Das wäre mein großes Ziel. Dafür wird man auf jeden Fall 61 m werfen müssen, das traue ich mir in jedem Fall zu. Auf die Hitze sind wir bestens vorbereitet, mit Kühlwesten, nassen Handtüchern usw.", meint Victoria Hudson. Auch beim Diskus-Finale wird sie eine Kühlweste tragen, um vor ihrem Wettkampf nicht unnötig Energie zu verlieren.