"Es hat wirklich Spaß gemacht!"

Lukas Weißhaidinger feiert bei den ÖLV-Staatsmeisterschaften in Innsbruck im Diskuswerfen mit beachtlichen 65,58 m seinen bereits vierten Titelgewinn.

Der 27-jährige Oberösterreicher hatte in Tirol anfangs mit starkem Seitenwind zu kämpfen. Nach drei Durchgängen hatte der EM-Dritte von Berlin nur 59,63 m zu Buche stehen. "Ich hab' es sehr genossen, nach längerer Pause wieder in Österreich zu werfen. Es hat wirklich Spaß gemacht. Vielleicht hat mir anfangs sogar ein bisschen die Ernsthaftigkeit gefehlt. Ich musste mich richtig überwinden", gab der ÖLV-Rekordhalter zu.

"Der Juli steht bei mir immer traditionell im Zeichen von hartem Training. Große Weiten sind rar. Dass ich am Ende noch 65,58 m werfen konnte, trotz starkem Seitenwind, das kann sich wirklich sehen lassen", gab sich Lukas Weißhaidinger am Ende doch noch erleichtert. Mit drei gültigen Würfen, jeweils über 62 Meter, hatte der Weltranglisten-Dritte seine Klasse einmal mehr bestätigt. "Am Ende hat mich Luki sogar überrascht, mit dieser Siegerweite hätte ich nicht gerechnet", staunte Coach Gregor Högler. "Hut ab, wie er sich auch abseits der Diamond League überwinden kann, obwohl sein Sieg eigentlich schon mit dem ersten Wurf feststand."

Der Oberösterreicher Armin Beham (TGW Zehnkampf Union/48,48 m) und Will Dibo (SKV Feuerwehr Wien/47,74) landeten auf den Plätzen zwei und drei.

Lukas Weißhaidinger absolviert seinen nächsten Start am 3. August beim Austrian Top-Meeting in Andorf (OÖ).