Helvetia lockt mit Olympia-Prämien
Für Gold in Paris zahlt ÖLV-Sponsor 205.000 Euro
Die Idee wurde 2019, vor der WM in Doha (QAT) 2019 geboren. ÖLV-Generalsekretär Helmut Baudis, Sportdirektor und Erfolgscoach Gregor Högler sowie Helvetia-Österreich-Vorstand Thomas Neusiedler klügelten ein Prämien-System für Großereignisse aus - nach dem Motto: Wer Weltklasse-Leistungen bringt, soll auch dafür belohnt werden. Gregor Högler: "In anderen Ländern bekommen erfolgreiche Athlet:innen und Coaches hochdotierte, lebenslange Pensionen. Unsere Aktive können davon nur träumen, müssen froh sein, wenn sie sich ihre Leistungssport-Karriere finanzieren können. Das muss sich ändern. Erst dann werden wir auch entsprechenden Zulauf beim Nachwuchs haben."
Gesagt, getan. Seit 2019 werden historische Leistungen entsprechend honoriert. Lukas Weißhaidinger bekam für seine WM-Bronzemedaille in Doha 25.000 Euro auf die Hand. Zwei Jahre später, bei den Olympischen Spielen in Tokio, war der 3. Rang des Oberösterreichers dem ÖLV-Versicherer und -Sponsor 50.000 Euro wert.
Montagvormittag präsentierten Thomas Neusiedler und Gregor Högler im Rahmen des ÖLV-Medientermins vor der EM in Rom im BSFZ Südstadt die neu ausgelobten Prämien für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Für Gold winken 205.000 Euro, für Silber sind es 100.000 und für Bronze weiterhin 50.000. Dem bestplatzierten ÖLV-Athleten bzw. der bestplatzierten ÖLV-Athletin winken 17.500 Euro. Thomas Neusiedler: "Wir rechnen in der LA mit 206 teilnehmenden Nationen. D.h. wenn du Olympiasiger:in wirst, musst du dich gegen 205 Nationen durchsetzten. Für jedes Land zahlen wir 1.000 Euro. Macht für den Olympiasieg 205.000."