Helvetia-Prämie lockt
WM-Vorschau-Pressekonferenz für Tokio - bei Medaille winken 25.000 Euro
Mittwoch, den 3. September, hebt Marathonläuferin Julia Mayer mit Freund und Coach Richard Schmied Richtung Tokio zur WM (13. - 21.09.) ab, Freitag folgt Hürdensprinterin Karin Strametz mit ÖLV-Sprinttrainer Philipp Unfried. Bereits am Dienstag bat der Österreichische Leichtathletikverband ins BSFZ Südstadt zur obligaten WM-Vorschau. Neben den bereits genannten Athletinnen waren u.a. auch die ÖLV-Sportkoordinatoren Beate und Christian Taylor, die Hürdensprinter:innen Karin Strametz, Enzo Diessl, Weitsprung-Talent Endiorass Kingley, 800-m-Spezialistin Caroline Bredlinger und Diskus-Vize-Europameister Lukas Weißhaidinger mit von der Partie.
"Es ist meine bereits sechste Weltmeisterschaft, eine Bronzene von 2019 in Doha habe ich schon zu Hause hängen, nur einmal, bei der Premiere 2015, mit 23 Jahren, bin ich an der Qualifikation gescheitert", erzählte Lukas Weißhaidinger. "Einen Spruch hatten wir im Vorfeld immer parat: Egal, was am Ende rauskommt, Hauptsache, wir schlagen die Deutschen. Das ist mir in den letzten Jahren eigentlich immer gelungen. Heuer sind die Deutschen frisch erstarkt, wird es ziemlich herausfordernd. Aber generell gilt: Die Konkurrenz im Diskuswerfen ist so stark wie noch nie, das Niveau bei den Diamond-League-Meetings war richtig hoch. Aber natürlich hoffe ich als Routinier, dass ich am Tag X mein volles Potential ausschöpfen kann. Das wird - wie man weiß - nicht allen gelingen. Ich habe mich zuletzt jedenfalls von Training zu Training gesteigert, fühle mich sehr gut."
Helvetia-Geschäftsführer Thomas Neusiedler präsentierte traditionell die ÖLV-Medaillenprämien: Für den WM-Titel würden 75.000 Euro winken, für Silber 50.000, der Gewinn der Bronzemedaille würde 25.000 € bringen. "Ich hab' schon mehrmals die Prämien in Anspruch genommen, warum nicht auch diesmal. An Tokio, an meine Olympia-Bronzemedaille bei den Corona-Spielen 2021, habe ich jedenfalls beste Erinnerungen. Einziger Wermutstropfen: Damals waren keine Zuschauer zugelassen. Diesmal wird das Olympiastadion voll sein", freut sich der Weltranglisten-Siebente.