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Das Heimmeeting steht an - 7. Sieg in Serie?
Nicht mal sieben Minuten fährt Vize-Europameister und Olympia-Fünfter Lukas Weißhaidinger vom heimatlichen Taufkirchen an der Pram nach Andorf. Seit dem Jahr 2018 zählt das Austrian-Top-Meeting zum Standardprogramm des ÖLV-Rekordhalters. Sechsmal in Folge hat er gewonnen, 2022 schraubte er den Stadionrekord auf 66,82 m. wenn man die Bestweiten seiner sechs Heim-Erfolge zusammenrechnet kommt man auf eine durchschnittliche Siegerweite von 65,10 m. Eine Weite, die auch am Samstag, ab 13:50 Uhr (Diskuswerfen: 16:50), zum Sieg reichen sollte. Der 32-jährige Oberösterreicher bekommt es u.a. mit drei Tschechen zu tun, aber keiner seiner Gegner hat schon die 60-m-Marke übertroffen. Der siebente Heimsieg in Folge sollte nur Formsache sein.
Olympia-Semifinalistin Susanne Gogl-Walli führt die Nennliste des 300-m-Einladungsrennens an.
Aus internationaler Sicht steht der 100-m-Sprint mit Ferdinand Omanyala (KEN) im Mittelpunkt. Der 28-jährige Commonwealth-Meister ist mit 9,79 Sek. die Nummer 2 der Welt-Jahresbestenliste und hält auch den Stadionrekord in Andorf (9,86, 2021).
Die nächste große Bewährungsprobe geht am 30. August in Rom in Szene. "Da will ich die Qualifikation für das Diamond-League-Finale Mitte September in Brüssel klarmachen", hofft Lukas Weißhaidinger. "Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit dem Olympiastadion, wo ich Anfang Juni die EM-Silbermedaille gewonnen habe. Der (besonders griffige, Anm. d. Red.) Wurfkreis sollte mir liegen."