Im Vorbeigehen zum WM-Limit
Randnotiz: Mit 67,54 m schon für WM 2025 in Tokio qualifiziert
Am Ende seiner Olympia-Bilanz in den Katakomben des Stade de France in Paris verfiel Diskus-Rekordhalter Lukas Weißhaidinger in den Mühlviertler Dialekt: "Einmal bekommt man eine auf die Nuss, ein anderes Mal verteilt man selbst Watschn, wie ich bei der EM in Rom. Im Diskus-Finale in Paris hat mir das Momentum für einen Super-Wurf einfach gefehlt. Der 2. Durchgang war sehr gut, aber nicht super. Das reicht nicht für 68 oder 69 m", meinte der 32-jährige Oberösterreicher. Nachsatz: "Gregor und ich haben von Null angefangen und jetzt schaffe ich es seit 2016 jedes Jahr in ein großes Finale. Das ist alles andere als selbstverständlich, auch meine Olympia-Bilanz: Rang 6 in Rio, Rang 3 in Tokio, jetzt Fünfter in Paris. Darauf bin ich stolz, auch wenn ich die zweite Olympia-Medaille verpasst habe."
In L.A. 2028 soll es einen vierten Olympia-Auftritt geben: "Ich mache weiter, solange ich fit bleibe. Bis 2028 möchte ich auf jeden Fall dabei bleiben." Das nächste große sportliche Highlight wird die WM 2025 in Tokio sein. "Dort will ich zurückschlagen." Das WM-Limit schaffte er übrigens im olympischen Diskus-Finale. Die 67,54 m gelten als erbrachte Fixnorm. "Das nehme ich gerne mit, wenn es schon mit einer Medaille nichts geworden ist."