In bester Erinnerung
Lukas Weißhaidinger fühlt sich in Doha sichtlich wohl, dort wo er 2019 WM-Bronze holte
Die Vorfreude ist groß: "Endlich Saisonstart und das gleich bei einem top-besetzten Diamond-League-Meeting gegen sehr starke Konkurrenz. Noch dazu in Doha, in dem Stadion, wo ich 2019 WM-Bronze gewonnen habe. Wir wohnen neben dem Teamhotel von damals. Es sind schöne Erinnerungen", erzählt ÖLV-Diskus-Rekordhalter Lukas Weißhaidinger vor dem freitägigen Diamond-League-Meeting in Katar. Der 32-jährige Oberösterreicher reiste ohne Coach Gregor Högler nach Doha. "Ich bin im Zimmer mit meinem deutschen Diskus-Kollegen Henrik Janssen. Für ihn ist es seine Diamond-League-Premiere. Er freut sich extrem, das ist fast ansteckend."
Der Olympia-Dritte von Tokio, aktuell die Nummer 7 im World-Athletics-Ranking, trifft Freitagnachmittag (17:55 Ortszeit, 16:55 MEZ) u.a. auf den Weltranglisten-Ersten und Ex-Weltmeister Kristjan Ceh (SLO), den Olympia- und WM-Vierten Matthew Denny (AUS) und den Diamond-League-Finalsieger von 2021 Lawrence Okoye (GBR). "Ich setze mich nicht unter Druck, will möglichst gut abliefern. Aber bis zur EM in Rom Anfang Juni bleibt in jedem Fall noch genug Zeit." Selbst, wenn es beim Diamond-League-Meeting in Doha nicht so gut laufen sollte wie weiland 2019.
Detail am Rande: Das Diskuswerfen der Männer zählt in Doha nur zum Rahmenprogramm. Es werden keine Qualifikationspunkte für das Finale in Brüssel (13./14.09.) vergeben.