Kleiner Vorteil
Coach Gregor Högler kommentiert die WM-Qualifikations-Auslosung:
Durchaus mit Wohlwollen wurde im Lager von Diskus-Ass Lukas Weißhaidinger die Auslosung für Qualifikation am Sonntag aufgenommen. Der 30-jährige Oberösterreicher wurde als 15. und letzter Athlet in die Qualifikationsgruppe B gelost, trifft ab 18:30 Ortszeit (MEZ:03:30 Uhr) u.a. auf Olympiasieger Daniel Stahl (SWE), Ex-Weltmeister Andrius Gudzius (LTU) und Vize-Weltmeister Fedrick Dacres (JAM). Bereits ab 17:05 (MEZ: 02:05) ist die Gruppe A im Einsatz (allen voran Weltranglisten-Leader Kristjan Ceh, der Olympia-Zweite Simon Pettersson (SWE), der Vierte von Tokio Matthew Danny (AUS) und Youngster Mykolas Alekna). Die besten 12 der insgesamt 31 Starter aus 20 Nationen qualifizieren sich fürs dienstägige Finale.
"Wenn du in Gruppe B dran bist, kannst du dich schon an den Weiten der ersten Gruppe orientieren. Das macht die Taktik schon ein bisschen leichter, man muss vielleicht nicht ganz so viel riskieren, als wenn du gleich zu Beginn dran bist. Ich würde das schon als kleinen Vorteil sehen", meint Coach Gregor Högler. "Gut, dass die Regenchance gleich null ist. Der Wurfring ist auch trocken schon rutschig genug."
Anmerkung am Rande: Beide (Lieblings-) Disken von Lukas Weißhaidinger wurden für die Qualifikation zugelassen. Bei der letzten WM in Doha 2019 hatte es sowohl vor der Qualifikation als auch vor dem Finale Aufregung um den schwarzen Nummer-1-Diskus (Produktname: Eliminator) gegeben. Weißhaidinger musste mit seinem Reserve-Wurfgerät werfen und holte dennoch Bronze.