Nur Lokalmatador war besser
Folksam-Grand-Prix Sollentuna: Rang 2 hinter Olympiasieger Stahl
Diskus-Ass Lukas Weißhaidinger belegte im schwedischen Sollentuna, bei seinem ersten Auslandsstart in der angelaufenen Freiluft-Saison, hinter Lokalmatador und Olympiasieger Daniel Stahl (SWE/70,93/Saisonbestleistung) mit einer Weite von 65,95 m den guten zweiten Platz. Fedric Dacres (JAM/65,87 m), Vize-Weltmeister und Diamond-League-Sieger von 2019, landete auf Rang drei, der Olympia-Zweite Simon Petterson (SWE/59,78 m) musste sich mit Rang sechs begnügen.
Der 31-jährige Oberösterreicher übertraf mit seiner Tages-Bestweite auch das EM-Limit für Rom 2024 (65,20 m). Der ÖLV-Rekordhalter hatte insgesamt drei gültige Versuche, die 65,95 m warf er im dritten Durchgang. "Dann hat Luki riskiert, den Diskus aber nicht mehr ideal getroffen. Drei ungültige Versuche waren die Folge. Trotzdem können wir dem Einstieg in die internationalen Meetings mehr als zufrieden sein", kommentierte Gregor Högler. "Mein dritter Wurf war technisch gesehen sehr in Ordnung. Für Daniel war es in Sollentuna ein Heimspiel, er hat eine starke Serie mit drei Würfen über 68 m hingelegt und persönliche Bestleistung geworfen. Er hat verdient gewonnen", meinte Lukas Weißhaidinger.
Am Dienstag trifft sich die Diskus-Weltelite - allen voran Weltmeister Kristjan Ceh (SLO), Olympiasieger Daniel Stahl (SWE), Ex-Weltmeister Andrius Gudzius, der US-Amerikaner Sam Mattis, der Jamaikaner Fedrick Dacres - bei den Paavo Nurmi Games in Turku (FIN). Weißhaidingers Ziel: "Ich möchte an die Leistung von heute in Sollentuna anschließen, mich technisch wie weitenmäßig schrittweise steigern."