ÖLV nominiert WM-Team

28. August 2025

10 rot-weiß-rote Aktive in Tokio am Start - mehr waren es nur 1997 in Athen (13)

Erstmals wieder zweistellig: Der Österreichische Leichtathletikverband (ÖLV) wird bei den Weltmeisterschaften in Tokio (13. - 21.09.) mit mindestens 10 Athlet:innen vertreten sein. Ein größeres Aufgebot gab's zuletzt 1997 in Athen (mit 13 Starter:innen, bestes rot-weiß-rotes Resultat war Rang 10 durch Speerwerfer Gregor Högler). Zum Vergleich bei den letzten fünf Weltmeisterschaften waren jeweils zwischen drei und maximal acht ÖLV-Athlet:innen mit deabei - Peking 2015: 5 Aktive (bestes Ergebnis: 15. Jennifer Wenth/5.000 m), London 2017: 5 (6. Ivona Dadic/Siebenkampf, 9. Lukas Weißhaidinger/Diskus), Doha 2019: 6 (2 Bronzemedaillen: Verena Preiner/verh. Mayr/Siebenkampf, Lukas Weißhaidinger/Diskus), Eugene 2022: 3 (10. Lukas Weißhaidinger/Diskus), Budapest 2023: 8 (5. Victoria Hudson/Speer,  7. Lukas Weißhaidinger/Diskus). Seit Einführung der LA-Weltmeisterschaften im Jahre 1983 hält Österreich bei insgesamt 4 Medaillen (1 x Silber: Stefanie Graf/800 m/Edmonton 2001, 3 x Bronze: Sigrid Kirchmann/Hoch/Stuttgart 1993, Verena Preiner/Siebenkampf, Lukas Weißhaidinger/Diskus, 2019 Doha und rangiert damit im Medaillenspiegel aller 19 WM-Auflagen auf Rang 80.

Das ÖLV-Aufgebot für Tokio wird von Speerwurf-Europameisterin Victoria Hudson (SV Schwechat LA) und Diskus-Vize-Europameister Lukas Weißhaidinger (ÖTB OÖ LA) angeführt. Ebenfalls direkt (über erbrachte Limits) qualifiziert: Caroline Bredlinger (800 m/Laufteam Burgenland Eisenstadt), Susanne Gogl-Walli (400/TGW Zehnkampf-Union Linz), Enzo Diessl (110 m HürdenSU Leibnitz), Raphael Pallitsch (1.500/Union St. Pölten), aufgrund der Weltranglisten-Platzierung startberechtigt: Julia Mayer (Marathon/DSG Wien), Karin Strametz (100 m Hürden/SU Leibnitz), Aaron Gruen (Marathon/ÖBV Pro Team Wien), Endiorass Kingley (Dreisprung/TGW Zehnkampf-Union Linz).

Siebenkämpferin Verena Mayr (Union Ebensee) rangiert aktuell auf Platz 27 der Weltrangliste, sie darf sich noch Hoffnungen machen, aufgrund von Absagen ins 24-köpfige Mehrkampf-Feld zu rutschen (die endgültige Entscheidung fällt Samstag).