Rosige Aussichten
Nach Rang 2 in Rom voller Selbstvertrauen für Wikinger-Meetings
Der Wettkampf-Stress lässt nicht nach: Nach Platz zwei beim Diamond-League-Meeting in Rom (ITA) am Donnerstag, geht's für ÖLV-Diskus-Rekordhalter Lukas Weißhaidinger weiter Schlag auf Schlag: Am Sonntag im schwedischen Sollentuna und am Dienstag in Turku (FIN) stehen zwei Continental-Tour-Meetings an. Einmal mehr bekommt es der 30-jährige Oberösterreicher mit Olympiasieger Daniel Stahll und Silbermedaillengewinner Simon Pettersson (beide SWE) zu tun.
Die Weite von Rom, 68,30 m, war die größte, die Lukas Weißhaidinger je bei einem Diamond-League-Meeting erreichen konnte. Auch mit zwei weiteren Versuchen hätte er Platz zwei erreicht (66,23/67,40). Nur auf Sieger Kristjan Ceh (SLO/3 Diamond-League-Starts in diesem Jahr, drei Siege) fehlten, 2,42 m. Coach Gregor Högler: "In Rabat waren es fast sechs Meter, jetzt sind's nur mehr zwei. Aber natürlich ist Kristjan im Moment der Mann, den es zu schlagen gilt. Für Lukas zählt, dass er Olympiasieger Daniel Stahl jetzt seit längerem wieder besiegen konnte." Es war der insgesamt 6. Wettkampf, bei dem sich der Weltranglisten-Dritte im direkten Duell mit dem Olympiasieger und Weltranglisten-Ersten durchsetzte.
Was jetzt noch fehlt? "Ich warte noch auf meinen ersten Sieg in der Diamond League. Mittlerweile war ich fünfmal Zweiter. Es wird langsam Zeit", hofft Lukas Weißhaidinger.