Startplatz für WM-Generalprobe fix
3. Mai: Diamond-League-Auftakt in Doha
Knapp sieben Wochen, bevor im frisch renovierten Khalifa International Stadium in Doha/, die Diamond-League-Saison eröffnet wird, durften ÖLV-Diskus-Rekordhalter Lukas Weißhaidinger und Sportdirektor Gregor Högler aufatmen. Endlich kam aus Katar die langersehnte fixe Start-Zusage für den 27-jährigen Oberösterreicher.
Die Bauarbeiten im Khalifa-Stadium – Kapazität: 48.000 Zuschauer – wurden dieser Tage fertiggestellt, im April wird die High-Tech-Arena (mit Outdoor-Klima-Anlage, die Temperatur im Stadion lässt sich auf 24 – 28 Grad regulieren) mit den Asiatischen Leichtathletik-Meisterschaften wieder eröffnet. Die zweite große Bewährungsprobe wird dann das Diamond-League-Meeting am 3. Mai sein, Ende September steigt im neuen Mehrzweck-Stadion mit der Weltmeisterschaft der absolute Leichtathletik-Saisonhöhepunkt.
„Für uns ist die Diamond League mehr als nur Saisonauftakt & erste internationale Standortbestimmung. Gleichzeitig können wir auch für den Ernstfall WM proben. Das kommt uns sehr gelegen“, sagt Gregor Högler. „Für Luki geht’s darum, den Startplatz für die weiteren Diamond-League-Qualifikationsmeetings in Rabat, Stockholm und London sicherzustellen und sich in der Weltrangliste gleich zu Beginn ganz vorne zu etablieren. Das Ziel muss sein, in Doha aufs Stockerl zu kommen!“ Lukas Weißhaidinger vermutet. „Es ist immer ein Vorteil, wenn man ein Stadion schon vor dem Saisonhöhepunkt kennenlernen kann. Das gibt Sicherheit, speziell, wenn’s bei der Premiere gut läuft.“
Am 4. April geht’s zum bereits vierten und letzten Mal zum Wurftraining nach Teneriffa. Gregor Högler: „Schön langsam kommen wir in die finale Vorbereitungsphase. Mit gut 800 Würfen in der Woche, die Wurf-Simulationen am Kraft-Trainingsgerät noch gar nicht eingerechnet. Bis jetzt liegen wir voll im Zeitplan. Luki präsentiert sich im Training so stark wie noch nie. Jetzt gilt es noch die Wurftechnik zu verfeinern, die Geschwindigkeit beim Abwurf schrittweise zu erhöhen. Wir werden auch wieder biomechanische Messungen durchführen, um alle Trainingswürfe im Detail genau analysieren zu können.“