Vier gültige Würfe
Lukas Weißhaidinger gastiert in St. Pölten (Do.): Ziel ist Konstanz
Diskus-Rekordhalter Lukas Weißhaidinger ist beim Liese-Prokop-Memorial Stammgast. Auch am Donnerstag (8.6.), bei der Premiere von Beate Taylor-Schrott, ehemalige Hürden-Spezialistin, Olympia-Finalistin, als Wettkampf-Direktorin. "Das Meeting ist top-organisiert. Gottfried Lammerhuber hat sich als Veranstalter in Österreich einen Namen gemacht, Beate führt die Tradition des Meetings fort. Ich kenne Beate von unzähligen Großereignissen und vom langjährigen gemeinsamen Training in der Südstadt. Ich starte gerne in St. Pölten und fühle mich auch verpflichtet, entsprechend abzuliefern", meint der 31-jährige Oberösterreicher.
Mit Coach Gregor Högler ist ausgemacht, dass er auf Anhieb das Limit für die nächstjährige Freiluft-Europameisterschaft in Rom (7. - 12.6.) übertreffen will. Das liegt bei 65,20 m. Eine Weite, die Weißhaidinger bei allen vier Test-Meetings in Schwechat klar überboten hat. Einziges Problem. Erst zwei Tage nach dem letzten Schwechater Meeting hat die Qualifikationsfrist für die EM begonnen. Trainingspartnerin Victoria Hudson hat die notwendige Marke übertroffen. Für Österreichs Diskus-Ass sollte es am Donnerstag in St. Pölten so weit sein. Ausgemacht ist weiters, dass es aktuell vor allem auf die technische Konstanz der Würfe ankommt. "Vier gültige Versuche sollten die Mindestanforderung sein - weitenmäßig bei 65,50 oder mehr angesiedelt. Aber natürlich schiele ich auch mit einem Auge auf meinen Stadionrekord (von 2021, mit 67,76 m)." Für Platz eins winken in St. Pölten 300 Euro Preisgeld, noch einmal 300 winken für den Stadionrekord. "Nicht unmöglich", lächelt Weißhaidinger.
Der Oberösterreicher bekommt es in St. Pölten (Diskuswurf ab 17:15 Uhr) mit drei ausländischen Top-Athleten zu tun: Nicholas Percy, Gregory Thompson (beide GBR) und Marek Barta (CZE). Percy und Thompson haben persönliche Bestleistungen von 65,00 bzw. darüber (65,56).